KSD® - Oldtimer- & Autolacke

Autolacke - der Weg zum optimalen Lackaufbau

Nach den groben Vorarbeiten, wie Rostentfernung, Schweißarbeiten, dem Verschleifen und eventuellen Verzinnen der Schweißnähte kann man mit den Lackiervorbereitungen beginnen:

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1. Sehr gut entfetten. Hierzu setzt man am besten einen Silikonentferner ein. Aber auch Kaltreiniger wie KSD Kaltreiniger sind geeignet.

2. Eine Basisschicht auftragen. Diese dient als Haftgrund für alle folgenden Beschichtungen und kann auch als Basisrostschutz ausgeführt werden. Den besten Rostschutz bieten Brantho Korrux nitrofest oder der KSD EP-S-Grundierfüller. Damit behandelte Bereiche sind bereits zu 100% vor Rost geschützt und können auch einige Zeit ohne weitere Lackierung gelagert werden. Brantho Korrux kann ohne Anschleifen jederzeit überarbeitet werden. Das bietet Vorteile wenn man Stück für Stück arbeitet. Eine EP Grundierung muss, wie jede 2K-Grundierung, nach 48 Stunden Trocknungzeit immer zwingend angeschliffen werden. Soll eine preiswerte Grundierung verwendet werden kommen unser Grundierfüller 400 oder 650 in Frage. Der EP-S Grundierfüller sowie die Grundierfüller 400 oder 650 trocknen relativ schnell und können mit allen Spachtelmassen überarbeitet werden. Beim Brantho Korrux muss man insgesamt etwas Geduld mitbringen, es trocknet ein wenig langsam, ist zäher zu schleifen und sollte nur mit EP-Spachtel überarbeitet werden. Geht das Fahrzeug später zum Profilackierer sollte man auf jeden Fall den KSD EP-S Grundierfüller verwenden. Eine EP (Epoxy) Grundierung stellt heute den Standard in der Profilackierung dar und nimmt dem Lackierer somit die Scheu Ihr Fahrzeug zu lackieren.

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3. Wenn nötig Spachtelarbeiten. Als Spachtelmasse ist grundsätzlich eine EP bzw. Epoxy-Spachtelmasse zu empfehlen, da diese elastischer und rissfester ist als die üblichen Polyesterspachtelmassen und außerdem kein Wasser zieht. Beim sauberen Verschleifen der Oberfläche kann ein Kontrollack eine sehr gute Hilfe sein. Feine Kratzer und Poren können meistens schon mit einer weiteren Schicht Grundierung (die unter Punkt 2. genannten) ausgeglichen werden.

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4. Eine einheitliche Oberfläche schaffen. Um möglichst allen Fehlstellen im Lack vorzubeugen sollte man vor dem eigentlichen Lackauftrag für eine sehr gute Durchtrocknung des Untergrundes und eine (produkt-) einheitliche, äußerst glatte, staub- und fettfreie Oberfläche sorgen. Fehlstellen ergeben sich im Wesentlichen durch das Aufziehen der Lackierung im Bereich an Übergängen verschiedener Untergründe, durch Silikonaugen und Staubeinschlüsse. Gerne wird hierfür eine dünne (!) Schicht EP-Primer (wie z.B. KSD 4:1 EP-Grundierung) aufgetragen. In der Hobbygarage sehr gut zu handhaben sind hier: EP-S Grundierfüller, KSD Grundierfüller 400, bzw. 650, oder wenn Trocknungzeiten keine Rolle spielen gerne auch Brantho Korrux nitrofest. Je nach Grundierung und Oberfläche ist ein letzter Schliff nötig, dieser kann bei unseren sehr gut pigmentierten ®KSD-Autolacken mit einer 400er bis 800er Körnung erfolgen.

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5. Die Lackierung. Erst jetzt folgt die eigentliche Lackierung: Bei Old- und Youngtimern hat man in der Regel noch lösemittelbasierte Lacke, also Uni-Lacke die sich aus Lack + Härter + Verdünnung zusammensetzen, oder bei Metalliclacken einen farbgebenden Basislack + Verdünnung, sowie einen Klarlack + Härter + Verdünnung. Manche Lacke (z.B. 2-Schicht schwarz und moderne „Wasserlacke“) setzen sich auch aus Basislack und Klarlack zusammen, obwohl sie nicht „metallic“ (mit glitzernden Metallpartikeln) sind. In der Lackierung von Liebhaberfahrzeugen wird gerne auch auf Uni-Lacke noch eine satte Schicht, bzw. mehrere Schichten Klarlack gegeben, da dieser je nach Farbton die Farbtiefe, den Glanz und die Haltbarkeit deutlich erhöhen kann.
Eine Sonderstellung nehmen Kunstharzlacke, wie KSDfarb, ein. Diese werden aufgrund des günstigen Preises und der robusten Oberfläche gerne für Transporter oder Nutzfahrzeuge, Traktoren etc. eingesetzt. Kunstharzlacke gibt es hauptsächlich in RAL-Farbtönen. Sie sind auch gut mit der Rolle zu lackieren, weniger pflegeintensiv und etwas schwerer zu polieren als Acryllacke. Ein normaler Klarlack ist auf Kunstharzlacke nicht auftragbar, ausschließlich Branths Kristallglasur oder Branths 2K-M-Schutz-Lack kann verwendet werden.

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Ein ausführliches Beispiel für die Lackiervorbereitung können Sie sich auch hier herunterladen.

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