Autolackierung selber machen

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Wer kleine Abstriche bei der Perfektion einer Autolackierung machen kann, der sollte sich auf jeden Fall darüber Gedanken machen die Lackierung selbst zu übernehmen.

Mit einer sehr guten Lackierpistole und mit Grundierungen und Lacken die auf nicht 100% perfekte Verarbeitungsbedingungen abgestimmt sind, lassen sich mit ein wenig Übung sehr schnell ansehnliche Ergebnisse erzielen.

Am besten fängt man mit Karosserieteilen, wie einer Tür oder Haube an die man zur Lackierung legen kann um die Gefahr von Läufern bei zu sattem Lackauftrag etwas zu minimieren.

Die wichtigste Voraussetzung neben einem Kompressor (hier gehen schon kleine Geräte mit 200 Liter Ansaugleistung) ist gutes Material welches kleinere Fehler in der Handhabung verzeiht:

1. Eine gute und gut dosierbare Grundierpistole, die das Material rundum gleichmäßig zerstäubt und dabei auf einen niedrigen Materialdurchsatz regulierbar ist um ein gutes Gefühl für die aufgetragene Menge Grundierung zu geben. Das verhindert Läufer und garantiert einen gleichmäßigen Auftrag ohne später viel Schleifarbeit zu haben. Ideal sind hier z.B. unsere KSD Grundierpistolen Boyoma und Niagara.

2. Eine Grundierung die sehr gut auf verschiedensten Untergründen und blankem Blech haftet und dabei relativ schnell trocknet, schließlich hat man in der Hobbygarage keine Möglichkeit das Auto in die Trockenkabine zu stellen. Denn nur auf eine gut durchgehärtete Grundierung kann man ohne Gefahr von Runzelbildung sicher lackieren. Hier sind unsere KSD Grundierfüller 400 und 650 ideal, da diese im Gegensatz zu den (bei Lackierern sehr beliebten) EP-, bzw. Epoxygrundierungen ohne Wärmezufuhr zuverlässig durchtrocknen.

3. Eine excellente Lackierpistole. Ohne diese geht kaum etwas vernünftig. Eine Profipistole wie unsere neue KSD Fan-Koch II zerstäubt Autolacke in alle Richtungen gleichmäßig, dabei lässt sie sich auf einen perfekten Langstrahl einstellen, der einen ebenfalls gleichmäßigen Lackauftrag von oben bis unten gewährleistet. Wichtig ist ebenfalls eine gute Dosierbarkeit um auch ohne viel Übung eine gute Kontrolle über die aufgetragene Lackmenge zu haben. Die größte Gefahr eine Lackierung zu "versemmeln" ist die punktuell zu viel Lack aufzutragen - das gibt fast zwangsläufig "Nasen" oder "Läufer" die nur mit Mühe wieder zu beseitigen sind. Eine leichte Orangenhaut wegen zu wenig aufgetragenem Lack lässt sich beim Nass in Nass auftragen von Lackschichten problemlos beseitigen. Also daher lieber zu wenig als zuviel Lack aufbringen.
Wenn man nur Kleinkram wie Tankdeckel oder Lüftungsgitter zu lackieren hat bietet sich eine Dekorpistole wie unsere KSD Pik-Azzo an. Diese fördert noch weniger Lack durch eine kleinere Düse und ist somit für kleinere Lackierarbeiten prädestiniert.

4. Und nicht zu vergessen ein ordentlicher Autolack! 
Ein guter Autolack zeichnet sich durch ein paar wesentliche Eigenschaften aus:a) er ist nicht mit Bindemitteln oder Verdünnung gestreckt. Solche "Hilfsmittel" machen einen Lack in der Herstellung zwar billig rächen sich aber in der Deckungsqualität. Man benötigt also viel mehr Lack um den Untergrund zu überdecken, so dass dieser nicht mehr durchscheint. Ein guter Autolack deckt schon in der ersten Schicht, spätestens aber in der zweiten.
b) er verläuft sehr gut und läuft aber auch nicht schnell davon. D.h. der Lack, die einzelnen Lacktropfen bilden sehr schnell eine gleichmäßig vernetzte Oberfläche ohne eine sogenannte Orangenhaut zu hinterlassen.
c) um dies zu gewährleisten muss ein Autolack gut pigmentiert sein, also viel farbtongebendes "Pulver" haben und die Harze die diese Pigmente tragen müssen gut auf der Oberfläche verlaufen können. Dies geht nur mit hochwertigen Grundstoffen.
Bietet ein Autolack wie unser KSDunni, KSDklar, der KSDklassika und die KSDfarb diese Voraussetzungen dann fällt das Lackieren relativ leicht:

Denn in Verbindung mit eine ebenso guten Pistole können typische Fehler, wie nicht optimale Pistolenhaltung und -führung sowie nicht perfekt gleichmäßig aufgetragener Lack durch die Pistolentechnik und die Verlaufeigenschaften des Lacks selbst ausgeglichen werden. Man erzielt mit wenig Übung Lackierergebnisse die auf den ersten Blick nicht vom Profi zu unterscheiden sind.

Probieren Sie es - nur Mut !

ANMERKUNG: In der Hobbygarage ist es (fast) unmöglich eine komplette Grundierung und Lackierung an einem Tag durchzuziehen, wie es der Profi-Lackierer im Einzelfall mal machen kann. Uns fehlt dazu eine entscheidende Einrichtung: die Wärme-, bzw. Einbrennkammer. In der Hobbylackierung sollte man je nach Temperatur und aufgetragener Schichtstärke immer mindesten 2 Tage Trocknungszeit zwischen den einzelnen Schritten (Grundieren, Spachteln/Fillern, Grundieren, Lackieren, Polieren) vergehen lassen. Bei Temperaturen unter 15°C sogar 4 Tage.

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