mechanische Entrostung - Kurzinfo

Hier stellen wir empfehlenswerte Verfahren zur mechanischen Entrostung vor.
Da eine komplette Entrostung (per Sandstrahlen oder mit SVS-Schleifscheiben und chemischem Entroster) sehr mühsam sein kann, bevorzugen wir im Bereich von Achsen, Achsteilen, Unterböden, Rahmen und teilweise auch für andere Stellen die Handentrostung mit dem anschließenden Einsatz von Roststoppern oder roststoppenden Grundierungen und Lacken. Von der Entrostung mit der rotierenden Drahtbürste raten wir dringend ab (siehe unten),

Empfehlenswert:

Die Handdrahtbürste entfernt losen Rost von der Oberfläche sehr schön. Zurück bleibt in der Regel eine angerostete Oberfläche mit offenen Poren.

Festgebackenen Rost und festsitzenden Blattrost kann die Handdrahtbürste nur schwer lösen, hier ist ein Hartmetallschaber ein sehr effektives Werkzeug, um eine gute Ausgangsbasis zu schaffen.

Nicht empfehlenswert:

Die rotierende Drahtbürste löst Rost zwar auch, "poliert" ihn häufig aber stark. Polierten Rost kann man von einer rostfreien Oberfläche nur schwer unterscheiden, dabei schließen sich auch die Poren in der Oberfläche, sodass ein Rostumwandler oder Roststopper fast nicht mehr wirken kann.

Wenn man den polierten Rost mit einem groben Schleifpapier überarbeitet legt man den darunter befindlichen und vorher nicht sichtbaren gewesenen Rost wieder frei. Das ist keine sinnvolle Lösung; daher raten wir definitiv vom Einsatz rotierender Bürsten zur Entrostung ab.

Optimales Ergebnis:

Nach der mechanischen Handentrostung bietet das Blech eine optimale und sichere Basis für eine weitere Behandlung mit Roststopper.
Sehr gut als Stopper für den Restrost eignen sich Owatrol Öl, Oxyblock, Rostbremse PUR104. Aber auch Korroless, Fertan oder Kovermi kann man einsetzen, wenn der Rostansatz nur gering ist und sicher ist, dass er sich nicht tief ins Blech gefressen hat.

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